Bernd Schneider feiert den 80. Geburtstag
Der Ehren-Bezirksvorsitzende des WRV-Bezirks II, Bernd Schneider, feiert am heutigen Sonntag (05.03.2023) seinen 80. Geburtstag.
Über 16 Jahre lenkte der Lauffener die Geschicke der Bezirks-Ringer, ehe er Anfang 2009 in den „Funktionärs-Ruhestand“ eintrat. Im selben Jahr wurde er beim Verbandstag in Winterbach zum
Ehrenmitglied des Württembergischen Ringerverbandes ernannt.
33 Jahre Kampfrichter, davon zehn Jahre als Mitglied der Kampfrichter-Kommission des Deutschen Ringer-Bundes und Kampfrichter mit höchster DRB-Lizenz – dies sind nur einige Eckpunkte im Leben des
umtriebigen Lauffeners, der in jungen Jahren selbst zu den Spitzenringern in Württemberg zählte.
Im Sportkreis Heilbronn war der Lauffener viele Jahre aktiv und vertrat dort die Fachverbände. Auch in der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) war Schneider in der Kreisgruppe
Heilbronn-Unterland als Vorstandsmitglied vertreten.
In all den Jahren seiner Funktionärs- und Kampfrichtertätigkeit konnte sich der Lauffener stets auf die Unterstützung seiner Frau Ursula und seiner beiden Söhne Ralf und Heiko verlassen. Während der
jüngere Sohn Heiko zu den Zweitliga-Zeiten des VfL Neckargartach als Aktiver auf die Matte ging, zählt Ralf Schneider bereits seit einigen Jahren zu den Spitzenkampfrichtern in Deutschland und ist
auch regelmäßig international für den Deutschen Ringer-Bund (DRB) im Einsatz.
Die Ringerfamilie aus dem Bezirk II und dem gesamten WRV-Gebiet wünscht Bernd Schneider an seinem Ehrentag alles Gute, vor allem viel Glück und Gesundheit! (rai)
Neuigkeiten von der Jahreshauptversammlung 2023
Am vergangenen Freitag fand in der Lauffener TVL-Halle unsere diesjährige Jahreshauptversammlung
statt. In seinem Jahresbericht würdigte Vorstand Lukas Gross die Unterstützung bei unseren Veranstaltungen. Auch wenn es immer schwieriger wird Helfer für die Aktionen zu finden. Zufrieden zeigte er
sich mit dem Abschluss der letztjährigen Mannschaftsrunde, an der man nach zwei Jahren Pause wieder teilnahm. Auch die Planungen zu einer Teilnahme an der Saison 2023 laufen bereits auf
Hochtouren.
Unsere Jugendleiterin Siliva Tampe-Aloi berichtete über die aktuelle Teilnahme im Jugendtraining und den letztjährigen Ausflug. Sie sprach auch nochmals das Thema Jugendtrainer / Betreuer an. Es wird
dringend nach Unterstützung im Jugendtraining gesucht.
Eine positive Bilanz konnte unsere Kassiererin Verena Dalfino ziehen.
Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig.
Bei den Neu- und Ergänzungswahlen gab es folgende Veränderungen. Einstimmig noch einmal zum 1. Vorsitzenden wurde Lukas Gross gewählt. Verena Dalfino stand nach 10 Jahren im Amt nicht mehr zur
Verfügung. Vielen Dank für den erbrachten Einsatz. Hier wurde Belinda Herrmann einstimmig gewählt. Auch Peter Track und Heiko Schneider standen nach langjähriger Tätigkeit nicht mehr als Kassenprüfer
zur Wahl. Den Posten übernehmen in Zukunft Ralf Schneider und Lukas Röser. Rico Sailer wurde im Amt des Technischen Leiter wiedergewählt. Ebenfalls wiedergewählt wurde Lukas Röser im Amt des
Schriftführers. Die Jugendleitung liegt weiterhin in den Händen von Silvi Tampe-Aloi. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde neu durch Timo Deininger besetzt. Einen Wechsel gab es auch bei den Beisitzern,
hier folgte Marc Höll auf Michael Albert. Ralf Schneider wurde einstimmig wiedergewählt. Vielen Dank an alle neuen und ehemaligen Ausschussmitglieder für den Einsatz.
Der neue intern gegründete Festausschuss stellte noch kurz das Jahresprogramm für 2023 vor. Neben der Teilnahme am Brückenfest, soll es wieder eine Vatertagswanderung geben, einen Verkauf der
Ringerjugend und natürlich das Jugend Adventsturnier im Dezember. Auch eine Vereinsfeier ist für 2023 geplant. (TD)
Am 27. Mai fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. In seinem Jahresbericht zog der zweite Vorsitzende Sebastian Weidt ein
recht durchwachsenes Resümee für das Corona-Sportjahr 2021.
Dennoch blickt der KSV mit vollem Tatendrang in das Jahr 2022. Für die Mannschaftsrunde 2022 wird der KSV eine Mannschaft stellen.
Auch stehen mehr und mehr Jugendturniere im Kalender für 2022, worauf schon fleißig trainiert wird. Da erfreut sich der Verein umso mehr über zahlreiche Trainingsteilnahme bei der Jugend.
Bei den Neu- und Ergänzungswahlen hat sich Lukas Gross als 1. Vorstand einstimmig wählen lassen. Rico Sailer wurde auch einstimmig zum 2. Vorstizenden gewählt. Beide sind langjährige Ringer des KSV
und somit fest verwurzelt im Verein.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Sebastian Weidt für seine tatkräftiges Engagement als zweiter Vorstand und wünschen den beiden Neugewählten alles Gute und viel Erfolg. So blicken wir gespannt
auf das Jahr 2022 und bedanken uns bei den zahlreichen Sponsoren. MB
Neue Vereinsführung beim KSV!
Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung wurden der 24-jährige Lukas Gross (links im Bild) zum 1. Vorsitzenden und Rico Sailer zum 2. Vorsitzenden gewählt! Beide sind bereits langjährige Ringer beim KSV und somit fest verwurzelt im Verein!
Herzlichen Glückwunsch zur Wahl und viel Erfolg!
Der KSV Lauffen gratuliert am 10.11.2021 einen ganz besonderen Menschen zu einem ganz besonderen Ehrentag. Volker Bahmer (VoBa) wirkt nun schon seit unzähligen Jahren mit viel Hingabe und Herzblut im Hintergrund des Vereins. Sei es bei der Jugend, den Aktiven oder auch bei finanziellen Belangen. Immer haben sich alle Vereinsmitglieder auf seine tatkräftige Unterstützung gefreut und auch sehr geschätzt. Wir wünschen dir herzlichst alles Gute! MB
Markus
Bunde im Hafen der Ehe angekommen
Am Donnerstag Mittag, 2. Juli,
heiratete unser Ausschußmitglied und Mannschaftsringer Markus Bunde vor dem Standesamt in Nordheim seine große Liebe Jaqueline und gab ihr sein JA-Wort. Natürlich stand auch ein Teil der
Mannschaft Spalier. Herzlichen Glückwunsch euch beiden und alles Gute für eure gemeinsame Zukunft.
29.09.2020
NEUES VON DER JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Nachdem aufgrund der Covid-19-Pandemie der Termin ins 3. Quartal 2020 verlegt werden mußte, fand jetzt am 18. September unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. In seinem Jahresbericht zog der Vorsitzende Timo Deininger ein positives Resümee für das Sportjahr 2019. Mit einem 3. Tabellenplatz der Mannschaft in der Saison 2019 zeigte sich Timo Deininger sehr zufrieden. Auch die Tatsache, daß Michelle Albert 2019 Württembergische und Hessische Meistern wurde, fand großes Lob.
Sehr gut lief es 2019 auch im Jugendbereich: 15-20 Kinder im Alter von 5-13 Jahren waren immer im Training. 8 Jugendturniere wurden besucht, 23 Medaillien insgesamt abgeräumt.
Ebenso ist die finanzielle Situation des KSV eine sehr gute! Die Kassenprüfer lobten die sehr gute Kassenführung von Verena Dalfino und hatten keinerlei Beanstandungen. Bei der Abstimmung gab es auch eine einstimmige Entlastung aller Ämter.
Bei den Neu- und Ergänzungswahlen wurde Sebastian Weidt als 2. Vorstand einstimmig wiedergewählt. In puncto Jahresprogramm sind derzeit angedacht das Adventsturnier am 6. Dezember und die Winterfeier (25+1 Jahre KSV) am 17. April 2021.
Beschlossen wurde auch eine kleine Erhöhung des Jahresbeitrags ab 2021 um 5 Euro (Familienmitgliedschaft dann 75 Euro, Aktive und Mitglieder 55 Euro, Passive Mitglieder, Jugendliche, Studenten und Renter 45 Euro).
Vatertagswanderung des KSV bei strahlendem Sonnenschein
Starken Zuspruch fand die Vatertagswanderung unseres KSV am Donnerstag. Mit 15 Mann und einem Bollerwagen (mit Getränken gut bestückt) ging es zünftig morgens um 10 Uhr
los. Die gut dreistündige Wanderung um Lauffen herum, natürlich mit chilligen Zwischenstopps, endete mit einem gemütlichen Abschluß im Garten bei Sebastian Weidt. Da wurde dann noch lecker
gegrillt...
Vielen Dank an A und O Security für die Unterstützung!
Unser ehemaliger und langjähriger Vorstand Ralf Schneider, zugleich einer der deutschen Spitzen-Kampfrichter, feiert am heutigen Mittwoch, 10. Juli, seinen 50. Geburtstag! Als aktiver Ringer ging er seinerzeit für die Sportfreunde Lauffen (SF) auf die Matte. Ganze 16 Jahre lang leitete er als 1. Vorsitzender die Geschicke des KSV Lauffen. Noch heute unterstützt der beruflich als Diplom-Ingenieur tätige Ralf Schneider seinen Verein tatkräftig, soweit es ihm seine wenige freie Zeit erlaubt, wenn er nicht gerade bei einem seiner vielen In- und Auslandseinsätze als Kampfrichter unterwegs ist. Aufgrund seiner stets ausgeglichenen Art genießt er allerorts ein hohes Ansehen. Ehefrau Susanne und Tochter Lisa unterstützen das zeitintensive Hobby Ihres Ehemanns bzw. Vaters, das aufgrund der vielen Einsätze oft mit Verzicht verbunden ist. Große und auch berechtigte Hoffnungen kann sich Ralf Schneider auf eine Nominierung zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio machen. Eine Vorentscheidung zur Nominierung werden die diesjährigen Weltmeisterschaften bringen, die vom 14. bis 22. September in Nur-Sultan, Kasachstan stattfinden. Wir drücken ihm dafür natürlich die Daumen und gratulieren Ralf Schneider an dieser Stelle zu seinem 50. Geburtstag und wünschen ihm auch für die Zukunft weiterhin Glück, Erfolg und Gesundheit! US / Vorstand
Alex & Lukas nun offiziell C-Lizenz Trainer!
Beide legten diese Woche erfolgreich ihre Theoretische und Praktische Prüfung ab. Nach insgesamt 3 Wochen Lehrgang an der Sportschule Ruit erhielten sie heute
ihre Zeugnisse! Herzlichen Glückwunsch euch beiden!
Vereinsgrillfest mit Stadtführung in Lauffen
Am gestrigen Samstag fand wieder ein highlight des KSV statt - ein gemütliches Vereinsgrillfest mit Stadtführung in Lauffen. Alt und Jung war natürlich begeistert mit am Start. Rund 3 Stunden dauerte die Stadtführung, bei der alle sehr viel interessantes über die Entstehung der Stadt Lauffen erfahren konnten. Derjenige wo dachte, er weiß schon alles, der irrte...Bei dieser Stadtführung konnten wir auch die Burg, das alte Stadttor und die Stadtmauer besteigen. Das Highlight dieser Tour war am Ende der Führung das alte Gefängnis der Stadt Lauffen, welches wir auch begehen durften. Wohl die wenigsten haben das bisher mal hautnah sehen und erleben können.
Danach war gemütliches Beieinandersein und Grillen bei unserem 2. Vorstand Sebastian Weidt und seiner Frau Ina angesagt. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei allen für die Salatspenden und den Nachtisch bedanken! Und natürlich vielen Dank an Sebastian und Ina, für die Bereitstellung der Location und daß wir dort chillen und grillen konnte
THOMAS WERNER EIN SECHZIGER
Unser ehemaliger und langjähriger 2. Vorstand und Hallensprecher Thomas Werner feiert am heutigen Mittwoch, 25. September, seinen 60. Geburtstag! Schon seit den 70-er Jahren ist der zweifache Familenvater und Abteilungsleiter der Grosshandelsabteilung bei der Firma Barho eng mit dem Ringkampfsport verbunden, erst als Jugendbetreuer (gemeinsam mit Ulrich Glaser), Trainer, Jugendleiter und stellvertretender Vereinsvorsitzender des VfL Neckargartach. Unvergessen bleiben die Einsätze am Kampfrichtertisch in Neckargartach mit Gerhard Glasbrenner und Kurt Besel und die gemeinsame Begleitung des VfL Neckargartach bis in die 2. Bundesliga 1993.
Zu den Lauffener Ringern kam Thomas dann durch seinen Umzug nach Lauffen und dem damaligen Personaltnotstand in unserer Jugendabteilung, die er maßgeblich wieder neu und erfolgreich aufgebaut hat, später gemeinsam mit Peter Jäger. Bis letztes Jahr war Thomas als unser zweiter Vorstand am Start, auf gute zehn Jahre kann er insgesamt zurückblicken. Als Hallensprecher ist er bis heute noch aktiv. Die Leibspeisen des allseits beliebten 60.zigers sind übrigens Hasenbraten sowie Linsen und Spätzle. Wir gratulieren Thomas Werner an dieser Stelle herzlichst zu seinem 60.zigsten Geburtstag und wünschen ihm und Ehefrau Dorit für die Zukunft Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit!
KSV-Ringerteam gewinnt den Lauffener Katzenbeißer-Cup 2019
Ganz großer Erfolg für unser Team beim Lauffener Katzenbeißer-Cup anlässlich des Brückenfestes 2019: unter 10 Mannschaften erkämpfte sich unser junges KSV-Team um Simon Prang, Rico Sailer, Lukas Gross und Michael Albert mit einer Rekordzeit von 3.54 Minuten den 1. Platz und somit den heißbegehren Pokal! Der Jubel nach diesem grandiosen Sieg war grenzenlos. Herzlichen Glückwunsch Männer, ganz starke Leistung!!!
Winterfeier so gut besucht wie lange nicht mehr
Unsere Winterfeier war mit weit über 100 Teilnehmern so gut besucht wie lange nicht mehr und alle waren am Ende begeistert! Es gab fetzige Auftritte von den Aktiven, der Jugend und auch den Zumba-Mädels. Die Rolle des Moderators übernahm diesmal Vorstand Timo Deininger, der stets souverän durch die einzelnen Programmpunke führte. Geehrt wurden Lukas Rikowsky als bester Jugendringer des Jahres 2018 und Lukas Gross als bester aktiver Ringer. Er konnte bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften der Männer in Kirchheim in beiden Stilarten den zweiten Platz belegen. Aber auch Verena Dalfino und Silvia Tampe-Aloi wurden für Ihre Verdienste und Ihren unermüdlichen Einsatz im Verein geehrt. Selbstverständlich gebührt auch allen anderen die zum Gelingen dieser schönen Winterfeier beigetragen haben ein herzliches Dankeschön! Ein Dankeschön an dieser Stelle auch an alle Gönner und Sponsoren für die vielen Tombola-Preise. Unsere Tombola war wirklich prächtig anzuschauen! Nach der Winterfeier wurde noch zünftig bis in die Nacht im Lauffener Schützenheim gefeiert. Ein schöner Abschluß nach einem gelungenen Abend....
1896 wurde in Athen die erste olympische Goldmedaille im Ringen verliehen. Ein Ringer aus Deutschland hat es damals geschafft, ganz oben auf dem Treppchen zu stehen: Carl Schuhmann. Ganz oben aufs Ringer-Kampfrichter-Treppchen hat es 120 Jahre später ein Lauffener geschafft: Ralf Schneider. Seit 2016 ist er auf der obersten Kampfrichter-Qualifikationsstufe angekommen und darf damit bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen pfeifen.
Papa Bernd und Onkel Hermann, beide aktive Ringer in der Oberliga, waren für den kleinen Jungen aus der Neckarstraße die ersten Ringer-Idole. Mit sechs Jahren ging es dann auch für ihn zweimal in der Woche zum Training auf die Matte in die TVL-Halle, „gut, dass wir so quasi ums Eck gewohnt haben, da war der Weg zum Sport nicht weit“. Die auch heute noch gute Jugendarbeit des Kraftsportvereins Lauffen, kam Ralf Schneider damals zu Gute und „natürlich auch die Förderung durch meine Eltern“.
Dass er immer zu den Kleineren in der Klasse gehört hat, war für ihn Ansporn für den Kampf-und Kraftsport, der den ganzen Körpereinsatz fordert, „vor uns Ringern hatte man schon Respekt, wir konnten uns auch auf dem Schulhof behaupten“. Und was die kleinen und großen Ringer alles trainieren müssen weiß Ralf Schneider: Beweglichkeit des gesamten Körpers, Fitness, Koordination, Ausdauer, Technik und Taktik, „Ringen ist echt vielfältig und schafft Selbstvertrauen“. Talent und Fleiß braucht es natürlich auch, und der junge Ralf Schneider hatte wohl genug davon, denn schon nach zwei Jahren gab es bei den Bezirksmeisterschaften die ersten Medaillen. Diese Erfolge und der Zusammenhalt in den Jugendmannschaften, der auch im Freizeitbereich gepflegt wurde, gehören zu Ralf Schneiders Erinnerungen an seine Ringer-Jugendjahre, „das war klasse und weckte natürlich auch den Ehrgeiz“. Bis zu seinem Ende als aktiver Ringer ist die Trophäensammlung auf über 40 Medaillen und Urkunden angewachsen.
Schon mit 16 Jahren zeigte sich bei ihm die Tendenz Richtung Laufbahn als Kampfrichter. Lehrgänge wurden absolviert und mit 18 Jahren hatte er die erste Kampfrichter-Lizenz des Württembergischen Ringerverbandes in der Sporttasche. Mit 22 hat sich Ralf Schneider aus dem aktiven Ringen verabschiedet und sich ganz für die Kampfrichterkarriere entschieden. Lehrgang auf Lehrgang, Prüfung auf Prüfung national und international folgte, heute gehört er zu den drei Kampfrichtern des Deutschen Ringerbundes, welche die höchste Qualifikation (Kategorie 1S) erreicht haben und er kann, wenn er berufen wird, was er natürlich hofft, im Jahr 2020 bei den olympischen Spielen in Tokio pfeifen. 45 Kampfrichter aus der ganzen Welt werden dafür nominiert. „Als Kampfrichter muss man einen Kampf so quasi lesen können“. Und man muss sich verständlich machen können, Englisch und teilweise Französisch sind da Pflicht. Ringen ist für ihn eine absolut faire Sportart. In seiner ganzen bisherigen Laufbahn musste der heute 49Jährige nur einmal die rote Karte ziehen.
Rund um den Erdball führen ihn seine Einsätze, in Länder Brasilien, USA, Kanada, Azerbaijan oder Russland, bzw. Städte wie Tiflis, Baku, Salvador de Bahia oder Colorado Springs, „man lernt Länder und Städte kennen, wo man sonst wahrscheinlich nie hinkommt.“
Die Weltmeisterschaften 2017 in Paris waren für den Schiri aus Lauffen, der 16 Jahre lang auch der Vorsitzendes des KSV Lauffen mit seinen rund 70 Mitgliedern war, bisher der Höhepunkt. Sorgen macht er sich ein bisschen um den Nachwuchs, dabei macht dieser Sport, der so viele Facetten hat, „doch richtig Spaß, hält fit, fördert die Kameradschaft und bringt Kraft und Ausdauer“.
Ralf Schneider als Kampfrichter bei der Ringer-Europameisterschaft in Russland
Am kommenden Wochenende (29.April 2018) startet in Russland die Ringer-Europameisterschaft, direkt am kaspischen Meer in Kaspiisk/Dagestan. Auch unser ehemaliger und lanjähriger Vorstand Ralf Schneider leitet und pfeifft dort als internationaler Spitzenkampfrichter mit der höchsten UWW-Kampfrichter-Lizenz der Kategorie 1S die Kämpfe. Auch für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio befindet sich Ralf Schneider auf jeden Fall im möglichen Kandidatenkreis der Kampfrichter!
Ralf Schneider als Kampfrichter bei der Weltmeisterschaft
in Paris
In der vergangenen Woche fanden in Paris die Ringer-Weltmeisterschaften der Männer undFrauen statt. Mit dabei als Kampfrichter mit höchster UWW-Kampfrichterlizenz war
auchunser ehemaliger und langjähriger Vorsitzender Ralf Schneider. Qualifiziert durch seine sehrgute Leistungen in der Vergangenheit, insbesondere durch seine hervorragenden Leistungenim letzten
Jahr, als er im August 2015 bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Brasilien und im November 2015 beim Weltcup-Finale in Aserbaidschan bei einigen Finals alsKampfrichter eingeteilt war, wurde der
47-jährige Ralf Schneider Anfang diesen Jahres vom
Ringer-Weltverband in die höchste UWW-Kampfrichter-Kategorie 1 S eingestuft! Bereitsvom 8. bis 13. März diesen Jahres war er schon bei den Europameisterschaften der Männerund Frauen in Riga/Lettland
im Einsatz. Doch der Kampfrichter-Einsatz bei der jetzigenWeltmeisterschaft in Paris war wohl der bisherige Höhepunkt in der Kampfrichterlaufbahnvon Ralf Schneider.
Wir gratulieren dir zu dieser Ehre und deinen Leistungen!
Timo Deininger ab jetzt offizieller C-Lizenz-Trainer
Am 19. Mai hat unser Trainer Timo Deininger erfolgreich in der Sportschule Ruit seine Prüfung abgelegt und ist ab sofort offizieller C-Lizenztrainer Breitensport - Ringen. Hierzu gratulieren wir erst einmal recht herzlich!
Mit insgesamt 18 Teilnehmern aus den Landesverbänden Württemberg und Südbaden besuchte Timo einen dreiwöchigen Lehrgang in der Sportschule Ruit. Neben Theorie-Unterricht gab es auch einige praktische Einheiten. So gab es einen Vorbereitungslehrgang im Juni und einen Aufbaulehrgang im Dezember letzten Jahres. Der Prüfungslehrgang war vom 15. bis 19. Mai diesen Jahres. Die Prüfung setzte sich zusammen aus einer 20-minütigen praktischen Prüfung und eine schriftliche Prüfung. Diese wiederum teilte sich in einen allgemeinen sportübergreifenden und einen Ringerspezifischen Teil. Durchgeführt wurde der Lehrgang vom WLSB und dem WRV. Dozenten waren u.a. Volker Hirt, Manuel Senn für Regelkunde und Matthias Krohlas.
Volker Bahmer (Voba) - der gute Geist im Hintergrund feiert seinen 75. Geburtstag
Fast jeder kennt ihn und schätzt ihn in Lauffen und in der Unterländer Ringerszene - die Rede ist von Volker Bahmer, besser bekannt unter "Voba". Am Donnerstag, 10. November, feiert er seinen 75. Geburtstag! Man kann ihn zu Recht als den (sehr) guten Geist im Hintergrund bezeichnen - was hat er nicht schon alles im Hintergrund gemacht, eingefädelt und insbesondere auch großzügig finanziell unterstützt. Mit sehr viel Herzblut hat er immer wieder grade auch die Ringerjugend gefördert, aber auch für die Aktiven und den Verein überhaupt hat er immer im Stillen gewirkt, will zu keinem Zeitpunkt im Vordergrund stehen. Das zeichnet ihn aus! Aber auch seine geliebten Zigarren, die nicht unbedingt jedem Freude bereiten (*grins*). Doch nicht nur für unseren KSV Lauffen ist der Voba ein Segen, auch in anderen Vereinen wie Meimsheim, Kirchheim und Neckargartach hat er sehr viel bewegt. Beim TSV Meimsheim war er Gründungsmitglied der Ringerabteilung sowie Trainer, in Kirchheim war er als Trainer und als Ringer aktiv. Mit dem VfL Neckargartach wurde er als Trainer Landesligameister. Voba, zu deinem heutigen Ehrentage gratulieren wir dir deshalb heute herzlichst! Genieße den Tag und bleib wie du bist!
Ein Freund ist von uns gegangen - Heinz Söhner („Pfiff“) verstorben
Der KSV Lauffen trauert um sein Gründungsmitglied Heinz Söhner („Pfiff“). Am 20. Oktober 2015 verstarb er an den Folgen eines Hirnschlags, im Alter von 81 Jahren.
Auch Heinz Söhner war ein Mann der ersten Stunde des Ringens in Lauffen und auch sein Name war und ist sehr eng mit dem Ringen in Lauffen verbunden. Sein ganzes Leben hat er dem Ringkampfsport
gewidmet, aber auch in der Kleintierzucht war er zeitlebens mit Herzblut dabei. Knapp vierzig Jahre war er als Getränkefahrer tagtäglich in Lauffen unterwegs. Sein Bekanntheitsgrad kannte keine
Grenzen. Manche sagen, er war bekannter noch wie der Bürgermeister…
Er war ein Stück Lauffener Urgestein, ein Original, einer der sagte was er dachte – ein Mann der direkten Worte, eine starke Persönlichkeit! Und er war immer da, wann und wo auch immer er gebraucht
wurde. Für nichts war er sich zu schade! Bis zuletzt war er bei fast allen Heimkämpfen des KSV dabei. Seine knusprigen Hähnchen beim jährlichen Maibaumfest der Ringer waren bis über den Landkreis
hinaus bekannt, ja man kann schon sagen berühmt…Viele kamen nur wegen ihm und der Hähnchen. Ja das war sein Ding….
Seine Ringerlaufbahn begann „Pfiff“ 1948. Mit der Mannschaft wurde er 1959/60 Bezirksmeister. Auch als Jugendleiter der Lauffener Ringer war er außerordentlich erfolgreich: Unter seiner Flagge wurden
drei Lauffener Jugendliche Württembergische Meister und die Jugendmannschaft 1963 sogar Süddeutscher Vizemeister.
Über dreißig Jahre lang war Heinz Söhner als Kampfrichter auf Bezirks- und Landesebene tätig!
Neben seinen Aktivitäten bei den KSV-Ringern widmete er viel Zeit seiner Hasenzucht . Einige Auszeichnungen und Preise sind ihm hierfür zuteil geworden. 1999 wurde er mit seinen Tieren
Württembergischer Meister.
Mit dem Tod von Heinz Söhner hat die Ringerwelt einen weiteren Sportsfreund verloren, der stets durch seine Hilfsbereitschaft und seine gewissenhafte und zuverlässige Art, immer bescheiden im
Hintergrund, hohe Anerkennung und Zuneigung bei Alt und Jung erworben hat. Er war einfach überall gern gesehen!
Heinz, wir alle werden dich stets in guter Erinnerung bewahren und sagen nochmals danke für alles, was du für den Ringkampfsport in Lauffen, für deinen KSV, getan hast!
Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Ehefrau Luise und seinen drei Töchtern Silke, Dagmar und Andrea.
Herbert Link verstorben
Der KSV Lauffen trauert um sein Gründungsmitglied und seinen Ehrenvorsitzenden Herbert Link. Am 31. Juli 2014 verstarb Herbert Link nach langer und schwerer Krankheit
nur wenige Tage nach seinem 78. Geburtstag.
Herbert Link war ein Mann der ersten Stunde des Ringens in Lauffen und sein Name war mit dem Ringen in Lauffen eng verbunden. Er war jahrzehntelang DER Macher des Ringens in Lauffen. Sein ganzes
Leben lang hat er mit einer stets beneidenswerten stoischen Ruhe dem Ringen gewidmet. Aufgrund seiner großen Verdienste um den Ringkampfsport in Lauffen genoß er sehr hohes Ansehen und einen großen
Popularitätsgrad bis in die Spitze des Deutschen Ringerbundes. Herbert Link war eine der herausragenden Persönlichkeiten des Lauffener Vereinslebens und er war immer da wann auch immer und wo auch
immer er gebraucht wurde. Solange es ihm gesundheitlich möglich war versäumte er keinen der Heimkämpfe seines KSV.
Seine 40-jährige Funktionärstätigkeit, davon alleine 32 Jahre als Abteilungsleiter, zeichnete sich durch Vielfältigkeit, Beständigkeit und ein hohes Maß an Idealismus aus. Die Ausrichtung zweier
Deutschen Meisterschaften 1989 und 1991 in Lauffen waren neben mehrfachen Bezirks- und Landesmeisterschaften der Höhepunkt in der Funktionärslaufbahn des Organisationstalentes Herbert Link.
Bis 1958 war er selbst aktiver Ringer mit wechselnden Erfolgen. Dann trat er in den Funktionärsbereich bei den Sportfreunden Lauffen über. Von 1956 bis 1963 übte er das Amt des technischen Leiters
und Sportwarts aus. Von 1963 bis 1995 lenkte er als Abteilungsleiter die Geschicke der Ringerabteilung. Zwischen 1972 und 1980 war er Zweiter Vorsitzender beim Hauptverein, Sportfreunde Lauffen und
von Dezember 1995 bis 1996 Gründungsvorsitzender des neu gegründeten KSV Lauffen. 1997 wurde Herbert Link zum Ehrenvorsitzenden des KSV Lauffen ernannt. 1999 bis 2004 übte er noch das Amt des
Kassierers aus und war in dieser Zeit Organisator von unzähligen Zeltlagern und Jugendfreizeiten der Sportjugend und deren Eltern sowie Organisator von 1. Mai und Vereinswanderungen.
Aber Herbert Link war auch auf Verbandsebene aktiv. So war er von 1956 bis 1979 Kampfrichter und von 1961 bis 1964 Kampfrichter-Referent des 2. Bezirks. Von 1988 bis 2004 bekleidete er das Amt des
Rechtsausschuß-Vorsitzenden im 2. Bezirk. Er war mehrmaliger Beisitzer und Schiedsgericht im Württembergischen Ringerverband und Deutschen Ringerbund.
Für diese vielen Verdienste bekam Herbert Link auch zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen. Er war Träger der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Ringerbundes sowie Träger der Goldenen Ehrennadel des
Württembergischen Ringerverbandes und Träger der Goldenen Ehrennadel des Württembergischen Landessportbundes. Im Juli 1996 erhielt er zudem die Verdienstmedaillie der Stadt Lauffen in Gold.
Mit dem Tod von Herbert Link hat die Ringerwelt einen Sportsfreund verloren, der sich durch seine stets ruhige, hilfsbereite, gewissenhafte und zuverlässige Art, hohe Anerkennung und Zuneigung
erworben hat. Die Kraft, der Mut und seine einzigartige Persönlichkeit werden uns ewig eines Menschen gedenken lassen, der immer das Fortbestehen und Weiterentwickeln des Ringens im Auge hatte.
Wir werden dich stets in guter Erinnerung bewahren und sagen nochmals danke für alles, was du für den Ringkampfsport in Lauffen, für deinen KSV, getan hast!
Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Ehefrau Waltraud, die ihrem Mann in all den Jahren mit Rat und Tat zur Seite stand.
33 Jahre Kampfrichter, davon zehn Jahre als Mitglied der Kampfrichter-Kommission des Deutschen Ringer-Bundes und Kampfrichter mit höchster DRB-Lizenz – das sind nur einige Stationen im Leben des umtriebigen Lauffeners, der in jungen Jahren selbst zu den Spitzenringern in Württemberg zählte. „Bernd Schneider lebt für den Ringkampfsport. Der Bezirk kann sich glücklich schätzen, einen solchen Mann in seinen Reihen zu haben“, so die lobenden Worte von Thorsten Rauhut über seinen Vorgänger, der nach seinem Rückzug von der Bezirksspitze vom Württembergischen Ringerverband zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Im Sportkreis Heilbronn ist der Lauffener seit einigen Jahren aktiv und vertritt dort die Fachverbände. Auch in der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) ist Schneider in der Kreisgruppe Heilbronn-Unterland als Vorstandsmitglied vertreten. In all den Jahren seiner Funktionärs- und Kampfrichtertätigkeit konnte sich Schneider stets auf die Unterstützung seiner Frau Ursula und seiner beiden Söhne Ralf und Heiko verlassen. Während der ältere Sohn Ralf aktuell zu den besten Kampfrichtern in Deutschland zählt und im Besitz der internationalen Kampfrichterlizenz ist, konnte der jüngere Sohn Heiko zu den Zweitligazeiten des VfL Neckargartach als Aktiver einige Erfolge auf der Matte erkämpfen. Die Ringer aus dem Bezirk Unterland wünschen dem Lauffener an seinem Ehrentag alles Gute, vor allem viel Glück und Gesundheit.